Der isolierte Processus Anconeus (kurz: IPA) zählt zu den klassischen Junghunderkrankungen. Der Proc. anconeus (ein kleiner Knochenvorsprung) und die Elle sind durch eine Wachstumsfuge getrennt, welche sich normalerweise im Alter von 16 bis 20 Wochen schließt. Schließt nun die Wachstumsfuge nicht aufgrund eines teilweisen oder vollständigen Abrisses des Proc. anconeus, liegt ein IPA vor. Die Ursachen dafür sind vielfältig:
Bei Rüden ist die Erkrankung häufiger als bei Hündinnen.
Besonders häufig betroffen sind großwüchsige Rassen, wie Labrador, Doggen, Bernhardiner, Rottweiler und Schäferhund. Außerdem wird das Auftreten des IPAs durch eine übermäßige Kalzium- und Phosphorversorgung begünstigt, z.B. durch Fütterung von Welpenfutter.