Die Ellbogengelenkdysplasie (kurz: ED) ist eine chronisch verlaufende Erkrankung des Ellbogens, die ein Leben lang fortschreitet. Sie beginnt im Junghundealter in der späten Wachstumsphase zwischen dem 4. und 8. Lebensmonat mit einer schmerzhaften Veränderung des Gelenks und Lahmheit. Das Ellbogengelenk hat nur noch einen eingeschränkten Bewegungsumfang. Drei Knochen sind an der Bildung des Ellbogengelenks beteiligt: Oberarm, Elle und Speiche.
Eine ED besteht, wenn Oberarm, Elle und Speiche nicht exakt genug zueinander passen.
Die Inkongruenz führt zu Umbauprozessen im Gelenk bis hin zur Arthrose. Ist nur eine geringe Inkongruenz vorhanden, so ist gibt die Arthrose den einzigen Hinweis auf eine ED.
Die Erkrankung kann verschiedene Begeleiterscheinungen haben:
Häufig sind eine falsche Ernährung, sowie Übergewicht begünstigende Faktoren für die Entstehung einer ED.
Besonders häufig betroffen sind großwüchsige Rassen, wie Labrador, Golden Retriever, Berner Sennenhund, Rottweiler und Schäferhund.